Leitsätze der Grundschule Langballig

„Hilf mir, es selbst zu tun!“

Maria Montessori

Jeden Tag bieten wir einen großen Freiarbeitsblock an. Hier können sich die Schüler und Schülerinnen selbständig entscheiden, mit welchem Lerninhalt sie sich beschäftigen, wie lange sie sich mit ihm auseinandersetzen und mit wem sie gemeinsam arbeiten möchten. Wir sehen darin die bestmögliche Form von Unterricht, da sie dem Kind mit seinem Wunsch nach Lernen und Selbständigkeit gerecht wird. Hier wird die Individualität und Eigentätigkeit jedes Kindes in das Zentrum des pädagogischen Handelns gestellt. Das Lernziel, das für das Kind wichtig ist, tritt in den Vordergrund und somit das Kind selbst. Das Kind ist selbstbestimmt in seinem Tun und übernimmt damit auch ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Dies ist eine wesentliche Grundlage für Leistung. Hierbei wird es unterstützt von seinem Lehrer/seiner Lehrerin, der vorbereiteten Umgebung und den Inhalten der Lehrgänge.

Dabei entsteht, meist aus den Kindern heraus, ein ruhiges und entspanntes Arbeitsklima.

Für den Lehrer/ die Lehrerin bedeutet dieser Unterricht einen Perspektivwechsel. Wir stehen den Kindern als verlässlicher und vertrauter Lernbegleiter und Gestalter von Lernmöglichkeiten zur Verfügung, der sie je nach Bedarf in der individuellen Lernplanung und dem Lernprozess beteiligt und unterstützt.

M. Montessori sagte: “Das drängende Bedürfnis nach Selbständigkeit ist bei jedem Kind vorhanden, und wir müssen ihm durch liebevolle Fürsorge ermöglichen, jenes Bedürfnis als wichtigen Bestandteil des menschlichen Geistes zu entwickeln”.

“Die Erfahrung hat immer wieder gezeigt, dass die Motivation, die gesetzten Ziele zu erreichen, von dem Ausmaß der selbständigen Arbeit abhängt”

(Montessorischule Potsdam)

“Erzähle mir und ich vergesse,  zeige mir und ich erinnere,  lass es mich tun und ich verstehe.”

(Konfuzius)

Einen weiteren Schwerpunkt unserer Arbeit bildet der Umgang mit den Montessori- und weiteren Freiarbeitsmaterialien. So lernen hier Kinder durch aktive Teilnahme mit Hilfe ihrer Hände – sie lernen begreifend. Das Material ist so konzipiert, dass es dem Kind ohne komplizierte sprachliche Anweisungen möglich ist, während der Handhabung Erkenntnisse über die Mathematik, die Sprache und den Phänomenen unserer Umwelt zu machen.

Hier sind die Materialien der vorbereiteten Umgebung von großer Bedeutung. In ihr werden den Kindern Materialien angeboten, die ihnen die Möglichkeit geben, entdeckend zu lernen, sich selbst zu kontrollieren, handlungsorientiert zu arbeiten, ihren Fähigkeiten entsprechend genutzt zu werden und neue Anreize zum Tätigwerden schaffen. Regale mit dem benötigten Unterrichtsmaterial, den Fachbüchern und eigenen Schulutensilien sind für die Kinder jederzeit frei zugängig.

“Jedes Kind ist anders, jedes Kind lernt anders.”

(nach M. Montessori)

Kinder kommen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Begabungen in die Schule.

Ihre individuelle Entwicklung, ihr persönliches Umfeld, ihre Lernmöglichkeiten und Förderbedürfnisse sind einmalig und vielseitig. Somit stellt die Verschiedenheit dieser Talente eine der größten Herausforderungen an die Lehrer und Lehrerinnen dar. Wir wollen die Kinder unter Berücksichtigung ihrer individuellen Voraussetzungen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, ihren sozialen Verhaltensweisen, sowie in ihren mathematischen, sprachlichen, sachkundlichen, musischen und praktischen Fähigkeiten gleichermaßen fördern.

Unsere Arbeit muss so erfolgen, dass das Vertrauen des Kindes in die eigenen Fähigkeiten gestärkt wird. Es soll erfahren, dass es etwas kann und ermutigt werden, die ihm möglichen Leistungen zu erbringen.

Damit die Kinder ihre Begabungen entfalten können, schaffen wir an unserer Schule ein Lernklima, in dem sie angstfrei, so weit wie möglich selbstbestimmt und sozialkooperativ lernen dürfen. Sie sollen in den verschiedenen Lernbereichen ihre Fantasie ausleben, handlungsorientiert und produktiv mit dem Lernstoff umgehen können. Dies fördert ein hohes Maß an Leistungsbereitschaft und ist die unabdingbare Voraussetzung für das Lernen.

Aufgrund dieser Bedingungen ist eine Individualisierung unserer pädagogischen Arbeit erforderlich. Dies erfolgt durch eine maximale Binnendifferenzierung während der Freiarbeit und eine äußere Differenzierung in den Lehrgängen. Die Jahrgangsmischung der Kinder in den Lerngruppen mit den Jahrgängen 1, 2, 3 und 4 gemeinsam soll die Unterschiedlichkeit der Kinder noch verdeutlichen und  als Chance für soziales und fachliches Lernen genutzt werden. Aufgrund dessen können wir unsere Kinder aller Klassenstufen auf vielfältige Weise fordern und fördern. So ist es uns möglich auch ganz bewusst Kinder mit und ohne Einschränkung zu “mischen”, sie miteinander und voneinander lernen zu lassen.

“Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht”

(afrikanisches Sprichwort)

Dieser Leitgedanke hat etwas mit Geduld, Gelassenheit und Vertrauen zu tun. In Bezug auf Schule setzt es wiederum das Kind und sein Lernen in den Mittelpunkt. Jedes Kind benötigt unterschiedlich viel Zeit, um sich zu entwickeln und um das zu lernen, was ansteht.

Hier ist es wichtig, das Kind auf seinem Niveau und in seiner Geschwindigkeit zu fördern, um ein bestmögliches Wachstum an Fähigkeiten hervorzurufen. Wird das eigene Tempo des Kindes berücksichtigt, so wird sein Selbstvertrauen gestärkt und es wird dazu motiviert, von sich aus zu schwierigeren Aufgaben überzugehen oder es sich zutrauen, wenn es selbst soweit ist. Unsere pädagogischen Grundprinzipien besagen in Übereinstimmung mit den Fachanforderungen

  •  dass wir Kindern unterschiedlich viel Zeit zugestehen, um die beiden ersten  Schuljahre zu durchlaufen (ein bis drei Jahre)
  •  dass nicht alle Kinder zur gleichen Zeit den gleichen Lernstoff bewältigen können   und müssen
  •  dass wir die Kinder jahrgangsgemischt in Lerngruppen (1.-4. Jahrgang) unterrichten, so dass stärkere wie schwächere SchülerInnen immer in ihrer   Lerngruppe verbleiben können und jedes Kind die Rolle vom Hilfesuchenden zum    Helfer durchläuft
  •  dass wir den Kindern während der Freiarbeit ermöglichen, in ihrem Tempo zu   arbeiten, ohne dass sie „Schritt halten“ müssen, wenn sie es nicht können, da sie   schneller oder langsamer sind
  •  dass wir Kinder dort bestärken und zusätzlich fördern, wo besondere Begabungen   erkennbar sind
  •  dass wir Kindern dort helfen, wo Schwierigkeiten deutlich werden
  •  dass Kinder selbständiges Lernen erlernen (Lernen des Lernens) und damit eine   Schlüsselqualifikation in unserer sich schnell wandelnden Gesellschaft erwerben
  •  dass wir vom ersten bis zum  vierten Schuljahr mit Kompetenzrastern arbeiten
  •  dass wir vom ersten bis zum dritten Schuljahr Zeugnisse ausgeben, in denen die   Fähigkeiten eines Kindes durch Ankreuzzeugnisse verdeutlicht werden.

Praktische Umsetzung unserer Leitsätze mit integriertem Förderkonzept

Unsere Methoden sind so vielfältig wie unsere Kinder und unsere Lehrer und Lehrerinnen. Jeder Lehrer, jede Lehrerin und jedes Kind hat Vorlieben und Gestaltungswünsche, die Berücksichtigung finden sollen.

Wir möchten fundiertes Wissen und Kompetenzen vermitteln. Dies in einer individuell abgestimmten Verteilung zwischen offenen und strukturierteren Formen des Lernens.

Lerngruppenunterricht

Die Lerngruppe verbringt die meiste Zeit des Schultages miteinander. Sie ist dem ehemaligen Klassenverband gleichzusetzen. Jedoch findet hier die Jahrgangsmischung der Jahrgänge 1 bis 4 (ehem. Klassen) statt. Innerhalb des Lerngruppenunterrichts erarbeiten sich die Kinder in der Freiarbeit Inhalte aus den Fächern Mathematik, Deutsch und SU. Die Fächer Kunst, Musik und Religion haben hier ebenso ihren Platz.

Freiarbeit

Die Zeiten der Freiarbeit machen den größten Teil unseres Schultages aus. Hier werden die Kinder jahrgangsgemischt von Jahrgang 1 bis 4 unterrichtet.

In dieser Zeit hat das selbständige und selbstorganisierte Arbeiten der Schüler Vorrang. Kindern, die noch nicht selbständig arbeiten können, werden konkrete Aufgaben gegeben. Oder es wird mit ihnen erarbeitet, welche Aufgaben für sie wichtig sind.

Das bedeutet Freiarbeit:

  • Arbeiten am Logbuch, Freie Wahl des Arbeitsthemas in den Fächern Mathematik, Deutsch und Heimat- und Sachunterricht (HSU). Hier werden die Kinder auch in ihrer Themenwahl von ihren Lerngruppenleitern beraten.
  • Freie Einteilung der Arbeitszeit: Arbeiten können mehrere Tage dauern, aber auch der Wechsel von verschiedenen Arbeiten innerhalb der Freiarbeit ist möglich.
  • Freie Partnerwahl: Die Kinder können alleine, zu zweit oder mit mehreren Kindern arbeiten.
  • Grundregeln der Freiarbeit beachten: In der Freiarbeit findet eine Balance von Freiheit geben und Grenzen setzen statt.
  • Täglich wird die geleistete Arbeit dokumentiert und gegebenenfalls der Gruppe präsentiert. Grundregeln, die jedes Kind beachten muss:
    •  “Ich arbeite leise.”
    •  “Was ich beginne, führe ich auch zu Ende.”
    •  “Was ich mir nehme, stelle ich wieder an seinen Platz zurück.”

Die Struktur der Freiarbeit ergibt sich aus den Wünschen und Vorgaben der Lerngruppen-leiterInnen. So können hier Kreisgespräche im Morgen- und Abschlusskreis stattfinden sowie Darbietungen, Referate und Präsentationen.

Die Fächer Musik, Kunst und Religion können in die Freiarbeit integriert werden. Welchen Anteil die Freiarbeit nach Montessori hat und wie hoch der Stellenwert von Arbeit nach Plan ist, wird von den Lerngruppenleitern unterschiedlich gehandhabt und festgelegt.

Schulstart: Alle Lerngruppen treffen sich zu einem ritualisierten Morgenkreis (8.00 – 8.15 Uhr) mit ihren Lerngruppenleitern in der Klasse. Hier wird in allen Gruppen der Tag strukturiert, besondere Ereignisse gewürdigt, dringendes Besprochen, Geburtstag gefeiert und vieles mehr…

Lehrgangsunterricht

In den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, HWS, Musik und Religion findet zum Schulstart für alle Jahrgänge und für den Jahrgang 3/4 in der letzten Stunde, ein jahrgangsgleicher Unterricht statt.
In diesem Unterricht werden die Kinder in jahrgangsgleichen Gruppen (also Klasse 1 bis 4 getrennt) unterrichtet. Hier gibt es Sachinformationen als Impulse zu einem Thema des Faches. Diese werden hauptsächlich als Frontalunterricht gegeben. Kleine Übungen kann es geben, die Hauptübungszeit findet jedoch in der Freiarbeit statt.
Es werden hauptsächlich neue Lerninhalte angebahnt. Die Lerninhalte werden für jeden Schüler/Schülerin in einem Logbuch dokumentiert. Der Lehrgangsunterricht wird nach Möglichkeit von Fachkollegen gegeben.

In den Fächern Englisch, Sport, Schwimmen, HSU, Religion, Musische Erziehung und Basiskompetenzen findet Fachunterricht statt. In diesem Unterricht werden die Kinder zur Zeit in jahrgangsgleichen Gruppen unterrichtet.
Hier werden Unterrichtsmethoden wie Kreisgespräche, Klassengespräche, Referate, Partner-, Gruppen- und Stationsarbeit, Exkursionen und frontales Arbeiten mit gemeinsamen Handlungsvorgaben und Zielen eingebracht.

Darbietungen

Hier werden während der Freiarbeit Lerninhalte gezeigt. Dies findet nicht wie im Lehrgang nach Vorgabe des Lehrers oder der Lehrerin statt, sondern erfolgt auf Wunsch eines oder mehrerer Kinder oder auch aufgrund einer Beratung durch die Lerngruppenleiterin oder den Lerngruppenleiter.

So wird die Arbeitsweise mit einem bestimmten Material, das Lösen von Aufgaben oder die Systematik von Schreib- oder Rechenregeln dargestellt.

Referate

Die Kinder suchen sich ganz nach ihren Vorlieben oder durch die Beratung der Lehrerin oder des Lehrers ein Thema. Dazu beschaffen sie sich Informationen und Materialien und erstellen ein Plakat. Dies präsentieren sie durch die freie Rede. Anschließend werden Fragen gestellt und Rückmeldung gegeben.

Exkursionen

Die Schüler und Schülerinnen lernen an einem anderen Ort (z.B. Kirche, Wald, …)

Förderkonzept

Im Sinne unseres Leitsatzes „Hilf mir es selbst zu tun“ orientiert sich unsere pädagogische Arbeit an der Individualität der Schüler und Schülerinnen.
Unterstützt werden wir darin von einer Präventionslehrkraft der Förderschule (zur Zeit 10 Stunden/Woche) für Einzel- und Kleingruppenarbeit sowie durch Integrationsmaßnahmen in den Förderschwerpunkten Lernen, Hören und geistige Entwicklung. Die Förderung findet hauptsächlich in den Lerngruppen statt.

Doppelbesetzungen

Einzelne Stunden mit 2 Lehrkräften erleichtern die individuelle Förderung einzelner Schüler und Schülerinnen.

Inklusion

In unserer Schule ist gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen möglich und erwünscht. Die Zusammenarbeit mit den entsprechenden Förderzentren ist gewährleistet und schon erprobt.

Förderung im Mint-Bereich

  • Die Kinder können eine Jahreskarte der Phänomenta Flensburg für 5 Euro erhalten. Die Lerngruppen planen alle vier Jahre (je nach Lerngruppe auch öfter) einen Besuch in der Phänomenta in Flensburg.
  • Kinder des 3ten und 4ten Jahrgangs können das Profil „Kleine Forscher“ wählen. Hier werden die Dinge handlungsorientiert untersucht.
  • Im Naturprofil wird ebenfalls handlungsorientiert zu allen Themen in und um die Natur und zum Thema Klimaschutz geforscht.
  • Im Zusammenarbeit mit der Uni Flensburg soll im Jahr 2020 ein Ostseelabor für Meeresforschung entstehen.

Schulleben

So, wie es unser Ziel ist, die Eigenverantwortung der Kinder beim Lernen zu stärken, ist es ebenso unser Ziel, die Verantwortung für das Zusammenleben in der Schule zu stärken.
Die Kinder übernehmen Verantwortung durch Patenschaften der Kinder des 4. Jahrganges für die des 1. Jahrganges.
Durch die Arbeit der Lerngruppensprecher lernen die Schüler und Schülerinnen sich demokratisch in die Schulgestaltung einzubringen.

In den Unterrichtsvormittag integriert ist in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule die “Bläserklasse”, in der jedes Kind ab dem 2. Schuljahr ein Instrument erlernen kann. Nach der Grundschulzeit ist ein nahtloser Übergang in das Blasorchester Langballig möglich.

Jedes Kind hat die Möglichkeit in der Flöten-AG Blockflöte zu lernen.

Viele Aktivitäten unseres Schullebens reichen über den Lernort Schule hinaus und werden in Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen des Ortes und der weiteren Umgebung durchgeführt.

  • gemeinsame Adventsfeiern
  • Flötenspiel im Altenheim
  • Gestaltung von Seniorenweihnachtsfeiern
  • Lerngruppen-Weihnachtsfeiern
  • Gottesdienste im Jahreskreis und zur Einschulung
  • individuelle Lernberatungsgespräche
  • Teilnahme der Eltern an einem Unterrichtsvormittag
  • Faschingsfest
  • Wandertage
  • Jugendwaldspiele
  • Sporttage
  • Besuch von Musik- und Theatervorstellungen
  • Selbstbehauptungstraining (Effekt)
  • Präventionsmaßnahmen der Feuerwehr
  • Lebendiger Verkehrsunterricht der Polizei
  • Zahnpflege
  • gemeinsames Laterne laufen
  • Schulfest im jährlichen Wechsel mit einem ganztägigen Schulausflug
  • grenzüberschreitende Kunstprojekttage, bei denen unsere Kinder gemeinsam mit dänischen Kindern, angeleitet durch Künstler, in einer Schule in Sonderburg oder bei uns einen ganztägigen Workshop machen. Die Ergebnisse werden dann in  Unewatt, in Flensburg und auch in  dänischen Museen ausgestellt. Kunst ist der ideale Anlass zum völkerverbindenden gemeinsamen Handeln.

Die Elternvertretungen arbeiten konstruktiv mit der Schule zusammen.

  • Informations- und Elternabende
  • Elternbriefe über aktuelle und allgemeinpädagogische Themen.

Individuelle Gespräche und die Teilnahme an einem Unterrichtsvormittag sind jederzeit möglich.

Der “Verein der Freunde und Förderer der Grundschule Langballig”, dem viele Eltern angehören, unterstützt die Schule in vielfacher Hinsicht.

  • durch Sach- und Finanzmittel
  • durch die Trägerschaft der betreuten Grundschule mit Mittagsimbiss an 5 Tagen der Woche, an 2 Tagen in Kooperation mit dem Jugendzentrum bis 17.00 Uhr
  • durch ein umfangreiches Freizeitangebot am Nachmittag durch die ehrenamtliche Mithilfe vieler Eltern und Großeltern.

Eine Betreuung in den Ferien ist über Angebote des Freizeitvereins Munkbrarup möglich.

Arbeitsvorhaben und Ziele

Wir können von uns sagen, dass unser pädagogisches Konzept bereits im Großen und Ganzen den heutigen schulischen Anforderungen entspricht !

Unser übergeordnetes Ziel ist es deshalb, unseren eingeschlagenen Weg fortzusetzen und unsere derzeitige Arbeitsweise weiterhin zu vervollkommnen.

Folgende Visionen und Wünsche haben wir für die Zukunft:

  • Anbau eines großen Lehrgangsraum bis spätestens 2021
  • Aufbau eines grünen Klassenzimmers (Outdoor-Schule draußen)
  • Bewerbung als Profilschule Dänisch im Januar 2020
  • Antrag auf Zertifizierung „Haus der kleinen Forscher“
  • Zusammenarbeit mit der Uni-Flensburg zum Aufbau eines Ostseelabors startet im Frühjahr 2020

Die Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen und dem Kindergarten soll weiterhin ausgebaut und Rückmeldungen eingeholt werden.
Eine positive Außendarstellung der Schule soll durch verschiedene Maßnahmen unterstützt werden:

  • Informationsabende und Filme zu verschiedenen pädagogischen Themen sollen weiterhin angeboten werden.
  • Jährlich Tag der offenen Tür.
  • Die sich in Arbeit befindende Homepage zur Grundschule Langballig wird fertiggestellt.
  • Ein Imagefilm wird im Frühjahr 2020 erstellt.

Abschließende Zusammenfassung

Entgegen weit verbreiteter Meinung sind wir der Ansicht, dass sich der Erfolg der Grundschularbeit nicht an der Anzahl „gymnasial empfohlener Schüler“ ablesen lässt!

Wir gehen davon aus, dass von vornherein jedes Kind mit individuellen Fähigkeiten in die Schule kommt. Wir Lehrer und Lehrerinnen sehen es als unsere Aufgabe an, dieses Kind während der Grundschulzeit so zu fördern, dass Stärken gestärkt und Schwächen geschwächt werden!

Es ist unser Bestreben, die natürliche Freude eines Kindes am Lernen durch selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten, das dem individuellen Leistungsniveau des Kindes gerecht wird, zu erhalten und zu fördern.

Weiterhin ist es unser Ziel, jedes Kind möglichst gut auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten. Wie bereits erwähnt, sind wir der Meinung, dass wir mit unserer Arbeit den heutigen schulpolitischen und gesellschaftlichen Anforderungen schon sehr nahe kommen.

Deshalb erwähnen wir gerne an dieser Stelle noch einmal abschließend das folgende EVIT-Zitat (Herbst, 2008).

Die Grundschule Langballig ist eine Schule, in der jahrgangsübergreifend unterrichtet wird und in der das individuelle und eigenverantwortliche Lernen den Unterricht bestimmt.
Damit ist sie im Land ein Vorbild in der unterrichtlichen Entwicklung.”